Der Talk beginnt audiovisuell mit einem JavaFX Mischpult (würde ich mal unterstellen) Übrigens gehalten von Lars Röwekamp, den wir ja auch schon zu Gast hatten.

JavaFX hat einen schmerzhaften Weg hinter sich, zumindest soweit es Lars betrifft, der den Weg in alle Sackgassen und Winkel begleitet hat, bis er in eine strahlende Zukunft treten durfte. Das lässt eine gewisse masochistische Neigung durchscheinen.

JavaFX

Vom ursprünglichen, sehr schlichten Login-Dialog hat sich haben sich die Beispiele, die mit JavaFX ausgeliefert werden, drastisch geändert. Beeindruckend eine Anwendung, die aktuell die Verkaufszahlen von Autohändlern in Realtime visualisiert. Stellt sich natürlich die Frage, wie aufwändig ist das? Weitere Beispiele gibt es bei dem 'JavaFX Ensemble'. Ähnlich wie bei PrimeFaces gibt es hier einen Showcase, mit Beispiel und Code.

Von der Struktur bietet JavaFX eine Menge Built-In Controlls und es gibt eine Menge Engines (Graphic, Media, Web,...), alles 'Kind of Open Source' (wird es 2013 irgendwann sein -> JDK8)

Mit einem praktischen Beispielt wird eine einfache Anwendung programmiert und dabei ein wenig von er grundlegenden Struktur (Stage, Scene, Group,...) gezeigt. Die IDE hier ist Netbeans. Ich frage mich gerade, wie das alles mit GroovyFX aussieht. Könnte ja Dierk König fragen, der direkt vor mir sitzt. :-)

UI Design

  • Mehr als 50+ Build-In Controls (styling via CSS, Animation, Effects, Transformation, Swing SWT Integration, extends Node, Label , HTML Editor,...)
  • Model-View Binding (Property & Binding Classes, Observable & Listener)
  • Event Handling (Drag, Drop, Key, Mouse, Touch, MyEvent, Filter,...)
  • Drag & Drop Support
  • Effects & Animations
  • FXML & CSS3 -> deklarativer Aufbau im Gegensatz zur programmatischen Lösung

Tooling

 

  • NetBeans 7,x
  • Eclipse 3/4 via e(fx)clipes
  • JavaFX Scenebuilder (in JavaFX geschrieben)
  • Grundsätzlich alles, mit dem man auch Java programmieren kann, allerdings gestaltet es sich mit obigen IDEs doch einfacher...

Aussage Oracle: DAS ist die zukünftige UI Technologie im Java Umfeld und wird Swing ersetzen. Das erleichtert zumindest die Entscheidung, auf was man zukünftig setzen sollte. Noch fehlen einige Feature, um auch kritischen Anwendungen zu programmieren. Da es aber auch in den Standard einfließen wird ist es, Dank der Power von Oracle, nur eine Frage der Zeit, wann die letzten Lücken geschlossen werden. Gerade die Client - Server Kommunikation ist noch ein Problem und hier könnte dann Dolphin ins Spiel kommen, welches in diesem Jahr von Canoo Open Source gestellt wurde.