Das hätte ich mir so schnell nicht träumen lassen, im Rahmen unserer JUG Vorträge bei JavaScript und sogar noch für den Enterprise Bereich landen würde. Wenn ich mich an meine eigenen Anfänge zurückerinnere, gehört JavaScript nicht zu den Highlights und ich war froh, als ich mit C++ und Java 'richtige' Sprachen praktizieren konnte.

Oliver Ochs und Norman Erck (Enterprise JavaScript) Oliver Ochs und Norman Erck (Enterprise JavaScript)

Doch die Zeiten haben sich geändert und mit Verwunderung stellt man fest, dass die Sprache doch mehr zu bieten hat, als es auf den ersten Blick erscheint. Immer mehr treten funktionale Aspekte in den Vordergrund, sei es nun mit Clojure, Scala oder auch Groovy.  JavaScript bringt es mit.  Überlegt man sich,  was auf jedem Browser (inzwischen) funktioniert,  sind es HTML, CSS und JavaScript!

Also ist die Zeit gekommen, sich auch wieder mehr um einen naheliegenden Bereich zu kümmern, der lange Zeit brach gelegen hat.  Mit Oliver Ochs und Norman Erck hatten wir zwei kompetente Gäste in Braunschweig vor Ort.  Der erste Teil beschäftigte sich mit einer allgemeinen Übersicht zu JavaScript,  den Sprachelementen im Vergleich zu den etablierten Sprachen, hier insbesondere Java.  Doch wie kommt man von hier in den Bereich der Enterprise Anwendungen?

Es ist erstaunlich, wie einfach diese Migration vorzunehmen ist, nimmt man sich ein paar etablierte Bibliotheken zur Hand und beachtet eine Handvoll Regeln.  Das JavaScript mit Node.js bereits im Server arbeitet ist ja nicht neu.  Interessant die Einschätzung, dass es für große Projekte jedoch noch nicht taugt, was allerdings weniger mit seiner 'technischen Leistungskraft' als mit dem Fakt zu tun hat, dass die Wartung über einen längeren Zeitraum nicht gewährleistet ist.  Die praktischen Beispiele zeigten in Echtzeit das Zusammenwirken von Bootstrat, Angular.js mit einem EE Backend.  Genau diese Kombination aus 'solider' Enterprise Technologie im Backend und leistungsfähigen JavaScript im Frontend, verbunden durch REST Services, stellt einen sehr spannenden Technologiestack zur Verfügung, dessen Möglichkeiten noch lange nicht ausgelotet sind.

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PS: Weitere Links von Oliver findet ihr in seinem Kommentar auf Google+