Da trennen sich wohl mittelfristig die Wege von einem der größten Java-Vorzeigeprogramme und der deutschen Steuerverwaltung.  Verwunderlich ist der Unmut ja nun nicht, nachdem es in letzter Zeit die haarsträubendsten Meldungen zur Verwundbarkeit von Java und der drohenden Apokalypse im Enterprise-Bereich gegeben hatte. Ich will damit nicht behaupten, dass die JDK's (das gerade aktuelle ebenso wie die Vorgängerversion) keine Sicherheitsprobleme hätten. Jedoch wäre ein wenig mehr fundierte Berichterstattung, gerade wenn es sicherheitsrelevante Institutionen betrifft, angemessener gewesen.  Nicht jeder kann die Sofortmaßnahmen, die von  Browser wegwerfen,  Java deinstallieren bis Rechner verschrotten :-) reichten, entsprechend einordnen und nun haben wir den Salat.  Wird keine Lösung gefunden steht letztendlich zu befürchten, dass die Finanzämter auf unbestimmte Zeit keine Einkommensteuererklärungen mehr bekommen werden, die Finanzlage der Republik sich dramatisch zuspitzen wird, Deutschland als Zugpferd in Europa seine Position verliert und alle übrigen Länder mit sich in den Abgrund reißt. Vermutlich werden wir dann von den Chinesen gekauft, was eine Menge Geld in die Kassen spülen wird und zumindest dazu führt, dass S21, die Elbphilharmonie und der Flughafen Berlin-Brandenburg fertiggestellt werden, denn eines haben die Chinesen bewiesen: Sie können große Bauwerke meistern! :-)

...und alles nur wegen Java!

Ach ja, wer hier noch eine andere Bewertung zur Situation lesen möchte, möge folgenden Artikel lesen!