Am 15.03.2018 um 19:00 Uhr
Speaker: Henning Schwentner

Beim Bauen von Software werden tolle Technologien, Programmiersprachen und Tools eingesetzt. Das ist gut und richtig. Aber leider wird dabei oft aus den Augen verloren, dass das Entscheidende für den Projekterfolg nicht die Technik, sondern die Fachlichkeit ist. Wenn wir in der Software nicht das fachliche Modell abbilden, dann wird sie unseren Anwendern nicht bei Ihrer Arbeit helfen. Davor schützt uns keine Technologie der Welt.

Als Informatiker kann man leicht in diese Falle tappen. Um das zu verhindern, zeige ich in diesem Vortrag, wie man mit Domain-Driven Design (DDD) das Wissen um die Fachlichkeit lernen und in eine Ubiquitous Language übertragen kann. Dazu werden Techniken wie Interviews, Domain Storytelling und Event Storming eingesetzt.

In der Praxis ist es schwierig zu erkennen, wie wir unsere Domäne schneiden und daraus Microservices entwickeln können. Hierbei kann uns das Prinzip der Bounded Contexts aus DDD helfen. Es gibt uns Hilfestellung wo vertikale Schnitte sinnvoll sind.

Setzt man diese Techniken gemeinsam ein, dann kann man die Architektur von Software-Systemen so bauen, dass sie die Fachlichkeit darstellt und unsere Anwender glücklich macht.

Henning liebt Programmieren in hoher Qualität. Diese Leidenschaft lebt er als Software-Architekt, Berater und Entwickler bei der WPS - Workplace Solutions aus. Seine Projekte sind Domain-Driven, agil und in Programmiersprachen wie Java und C# aber auch ABAP. Ihn interessieren Menschen, langlebige Softwarearchitekturen, große Refactorings und die Evolution von Programmiersprachen. Gerade hat er »Domain-Driven Design kompakt« von Vaughn Vernon ins Deutsche übersetzt.

Er ist verheiratet, hat Kinder und lebt in Hamburg.

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Eine Veranstaltung des iJUG e.V., organisiert durch die JUG Ostfalen.