Am 15.11.2018 um 19:00 Uhr
lineas
Speaker: Michael Wiedeking

Die Java Virtual Machine ist ein kleines Meisterstück. Nicht nur, dass sie uns Java-Entwickler von den Lasten einer konkreten Hardware befreit, sie gibt uns auch alle möglichen Garantien – etwa bezüglich der Größen von Speicherwörtern oder der Sichtbarkeit bei parallelen Zugriffen darauf. Darüber hinaus verfügt sie auch über einen unschlagbaren Just-in-time-Compiler, der Beeindruckendes aus der jeweils verfügbaren Hardware herausholt. Und dann kann sie neuerdings auch noch verlustfrei mit Skriptsprachen wie JavaScript, Ruby, Python und R kommunizieren. Oder direkt ausführbare Programme erstellen. Das alles ist Grund genug, sich die JVM einmal etwas genauer anzusehen, endlich zu verstehen, was es mit den Method Handles, dem „invoke dynamic“ (indy) und dem neuen „constant dynamic“ (condy) auf sich hat. Und dann lohnt es sich noch, einen Blick darauf zu werfen, wie aus dem interpretierten Bytecode nativer Maschinencode wird, zu sehen, wie der HotSpot-Compiler funktioniert, und schließlich zu verstehen, warum Graal so wichtig für die absehbare Zukunft der JVM ist.

Michael Wiedeking ist Gründer der MATHEMA Software GmbH. Er ist Java-Programmierer der ersten Stunde, schreibt regelmäßig Artikel und spricht auf Konferenzen. Am liebsten aber „sammelt“ er Programmiersprachen und beschäftigt sich mit ihrem Design und ihrer Implementierung – neuerdings besonders mit seiner eigenen: Aalgola.

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Eine Veranstaltung des iJUG e.V., organisiert durch die JUG Ostfalen.